Erneuerbare Energien auf den Balearen: ein Schritt in eine nachhaltige Zukunft

  • Die Balearen erzeugen nur 3 % der erneuerbaren Energien, weit entfernt von den 20 %, die die EU im Jahr 2020 fordert.
  • Die Schließung des Werks Es Murterar ist der Schlüssel zur Reduzierung der Schadstoffemissionen.
  • Das Modell der erneuerbaren Energien der Kanarischen Inseln ist ein Maßstab, dem man auf den Balearen folgen sollte.

Erneuerbare Energien

Die Grünen/Freie Europäische Allianz (Grüne/EFA) und MÉS per Mallorca haben ihre tiefe Unzufriedenheit zum Ausdruck gebracht, indem sie enthüllten, dass auf den Balearen nur 3 % der Energie erneuerbar sind, während in den europäischen Vorschriften das Ziel festgelegt wurde, bis 20 mindestens 2020 % zu erreichen. Diese Verzögerung bei der Einführung sauberer Energie stellt eine Region vor große Herausforderungen Angesichts des großen natürlichen Potenzials ist es daher unerlässlich, laufende Maßnahmen und Vorschläge wichtiger politischer Akteure zu analysieren.

Der Europaabgeordnete der Grünen/ALE, Florent Marcellesi, veranstaltete in Begleitung des Co-Sprechers von MÉS per Mallorca, David Abril, eine Pressekonferenz in Palma, bei der sie die Prioritäten ihrer Umweltagenda für Europa mit dem klaren Ziel der Förderung vorstellten eine nachhaltigere Baleareninsel.

Erneuerbare Energien: ein entscheidender Übergang für die Balearen

Windenergie auf den Balearen

Marcellesi verpflichtete sich, die MÉS-Vorschläge nach Brüssel zu übertragen, und betonte deren Bedeutung wirtschaftlicher und ökologischer Wandel der Balearen, ähnlich den Fortschritten, die bereits auf den Kanarischen Inseln begonnen wurden. Darüber hinaus betonte er, dass die Pariser Abkommen waren ein entscheidender Katalysator für die Auslösung eines Wandels: von einer Einwegwirtschaft hin zu einer Kreislaufwirtschaft, basierend auf der Wiederverwendung und Nutzung von Ressourcen.

Der Europaabgeordnete erklärte, dass das Ziel darin bestehe, vom auf Massentourismus basierenden Wirtschaftsmodell abzuweichen, und schlug stattdessen Folgendes vor: Diversifizierung der Wirtschaft der Inseln, die Förderung des Konsums lokaler Produkte, die Unterstützung einer nachhaltigen Landwirtschaft und vor allem die Förderung des Übergangs zu erneuerbaren Energien.

Die Schließung stark verschmutzender Infrastruktur, wie z Wärmekraftwerk Es Murterar, wurde als wesentlicher Schritt dargestellt. Wie im Pariser Abkommen festgelegt, müsste dieses Kraftwerk vor 2025 geschlossen werden, da es Energie aus stark umweltschädlichen Quellen wie Kohle erzeugt.

Der Fall Wien: ein Beispiel, dem man folgen sollte

Kraftwerk

Marcellesi ging auch auf das Thema des Flughafens Palma ein und schlug Maßnahmen zur Milderung der Umweltauswirkungen des Tourismus vor. Er bezog sich auf den Fall von Flughafen Wien, wobei ein Ausbau aufgrund des zu erwartenden CO2-Anstiegs vermieden wurde. Darüber hinaus schlug er die Einführung von vor eine Steuer auf internationale Flüge, deren Einnahmen zur Finanzierung nachhaltiger Lösungen auf den Balearen verwendet würden.

Situation der erneuerbaren Energien auf den Kanarischen Inseln

Investition REE

Das Energiewendemodell auf den Kanarischen Inseln dient auch als Referenz für die Balearen. Nach Angaben des Ministers für Wirtschaft, Industrie, Handel und Wissen, Pedro Ortega, ist die Region auf einem guten Weg, die Produktion erneuerbarer Energien in naher Zukunft von 9 % auf 21 % zu steigern. Diese Verbesserung wird durch die Integration von konsolidiert 49 neue Windparks auf den Inseln, die zu den bereits bestehenden, modernisierenden Infrastrukturen zur Steigerung der Energieeffizienz hinzugefügt werden.

Die Kanarischen Inseln haben Genehmigungen für den Bau erteilt Wind- und Photovoltaikparks was einer Leistung von 436,3 MW entspricht. Derzeit sind mehrere davon bereits im Gange, mit fortgeschrittenen Projekten hauptsächlich auf Gran Canaria und Teneriffa.

Das Repowering bestehender Windparks mit modernerer und effizienterer Ausrüstung wird nicht nur mehr Strom aus sauberen Quellen produzieren, sondern auch die visuellen und ökologischen Auswirkungen verringern, ein Schlüsselaspekt für die Nachhaltigkeit des Archipels.

Herausforderungen und Chancen für erneuerbare Energien auf den Balearen

Die Regierung der Balearen steht vor einer ähnlichen Herausforderung wie die Kanarischen Inseln, da mehrere Initiativen im Gange sind, um den Einsatz erneuerbarer Energien zu steigern. Allerdings ist die Plan de Transición Energética erwägt die Notwendigkeit, neue spezifische Vergütungsquoten für Solar- und Windanlagen zu genehmigen, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern.

Im Jahr 2017 erfolgte die Bewilligung von Fördermitteln für Eigenverbrauchseinrichtungen auf Lanzarote und La Graciosa durch erneuerbare Energiesysteme. Die Balearen hoffen, diesen Schritten mit ähnlichen Maßnahmen folgen zu können, um Einzelpersonen und Unternehmen zur Einführung sauberer Energie zu ermutigen.

Bis 2025 schätzt die Regierung der Kanarischen Inseln, dass a 45 % Anteil erneuerbarer EnergienDies zeigt, dass sowohl öffentliche Investitionen als auch gezielte Maßnahmen für die Beschleunigung des Energiewendeprozesses unerlässlich sind.

Eolico Park

Dieses Modell lässt sich auf den Balearen nachahmen, wo die Regierung bereits erhebliche Fördermittel bereitgestellt hat Photovoltaik Solarenergie, mit dem Ziel, den Anteil der sauberen Energieerzeugung im Archipel deutlich zu erhöhen. Ebenso wird die Modernisierung bestehender Windparks und die Schaffung neuer Anlagen erwartet, die die erneuerbare Kapazität in der Region erhöhen werden.

Die nächsten Jahre werden entscheidend für die Konsolidierung sein Energiewende auf den Balearen. Investitionen in die Infrastruktur, die Modernisierung der Ausrüstung und die Unterstützung innovativer Projekte wie der gemeinsame Eigenverbrauch werden für die Neudefinition der Energiezukunft der Inseln von entscheidender Bedeutung sein.

Zusätzlich zu den Vorteilen für die Umwelt wird der Einsatz erneuerbarer Energien auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen, neue Arbeitsplätze schaffen und die Energieabhängigkeit von außen verringern, eine vorherrschende Notwendigkeit, um die nachhaltige Entwicklung der Region zu gewährleisten.


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