Der Erfolg von Forestalia: Vom Schwein zu erneuerbaren Energien

  • Forestalia war ein Protagonist bei den Auktionen für erneuerbare Energien in Spanien und gewann bei den jüngsten Ausschreibungen Tausende von MW.
  • Der familiäre Ursprung der Gruppe, verbunden mit der Schweinefleischbranche, war ausschlaggebend für ihre Diversifizierung in den Energiesektor.
  • Das Unternehmen hat in Aragón wichtige Wind-, Photovoltaik- und Biomasseprojekte entwickelt und sich in der Branche etabliert.

Erneuerbare Energien und Windparks

Die Forestalia-Gruppe wurde zum Protagonisten der jüngsten von der Regierung organisierten Auktionen für erneuerbare Energien. Im Mai glänzte das aragonesische Unternehmen erneut mit der Vergabe von 1.200 Megawatt (MW) der angebotenen 3.000. Dies war nicht das erste Mal, dass ihnen das gelang; Im Januar des Vorjahres wurden von 400 verfügbaren MW mehr als 700 MW abgenommen. Damals warfen ihnen einige Konkurrenten vor, „mit Verlust zu verkaufen“, doch Forestalia stellte erneut seine Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis, diesmal mit der Unterstützung des Technologieriesen. General Electric.

Das aragonesische Unternehmen hat im Rahmen der beiden Ausschreibungen bereits den Zuschlag für 1.500 MW Windkapazität erhalten und verfügt bereits über eine installierte Leistung von 277,5 MW, verteilt auf 13 Windparks in der Gemeinde Aragón.

Vorhandensein von Windparks in Aragonien

Bei dieser „Makroauktion“ erneuerbarer Energien ging es um 2.000 MW, die nach Angaben des Energieministeriums auf 3.000 MW erweiterbar wären, wenn die angebotenen Preise ausreichend wettbewerbsfähig seien. Tatsächlich überstiegen die Zuteilungen die geplanten 2.000 MW.

Neben Forestalia konnten auch andere Unternehmen wichtige Auszeichnungen erringen. Zum Beispiel, Gamesa 206 MW erhalten, Erdgas Fenosa benötigte etwa 600 MW, Enel Green Power (Endesa-Tochtergesellschaft) erhielt 500 MW, während überraschenderweise Iberdrola Es konnte kein Block vergeben werden.

Neuer Impuls bei erneuerbaren Energien

Der damalige Regierungspräsident Mariano Rajoy kündigte eine neue Auktion von 3.000 MW als Teil der Umstellung auf erneuerbare Energien zur Bekämpfung des Klimawandels an. Diese Maßnahme ist Teil einer Regierungsstrategie, in der grüne Energie eine zentrale Rolle spielt, mit der Absicht, diesen Übergang zu beschleunigen und die Einhaltung international vereinbarter Ziele zu gewährleisten.

Diese Ankündigung erfolgte während der Debattentage „Spanien, gemeinsam für das Klima“, wo die Notwendigkeit hervorgehoben wurde, den Rechtsrahmen für die Zukunft des Gesetzes zum Klimawandel und zur Energiewende zu konsolidieren.

Die Forestalia-Gruppe: Ein wachsender Riese

Forestalia wurde 2011 in Saragossa gegründet und verfügt seit 1997 über eine solide Erfolgsbilanz im Bereich erneuerbarer Energien, mit besonderem Schwerpunkt auf Energiepflanzen und Windenergie. Dank seines innovativen Ansatzes und seiner Fähigkeit, in einem komplexen Markt zu konkurrieren, ist Forestalia schnell gewachsen und hat sich in verschiedene Bereiche der erneuerbaren Energien diversifiziert. Sie sind derzeit in Spanien, Frankreich und Italien tätig und entwickeln Biomasseanlagen in Aragonien, der Valencianischen Gemeinschaft und Andalusien sowie Windparks, hauptsächlich in Aragonien.

Biomasseprojekt Forestalia

Bei der Auktion im Januar 2016 war Forestalia mit 300 MW Windenergie und 108,5 MW Biomasse der größte Gewinner. Seitdem haben sie ihre Präsenz in der Branche weiter ausgebaut und dabei auf die Öffnung des Marktes, die Schaffung von Wettbewerb und die Senkung der Kosten gesetzt.

Die Ursprünge der Forestalia-Gruppe

Die Forestalia-Gruppe hat tiefe familiäre Wurzeln, aber der Name Samper steht für Innovation und Expansion. Er Jorge-Gruppe, dem Fernando Samper angehörte, entwickelte sich zunächst im Schweinefleischsektor und entwickelte sich dort zu einem der fünf größten Schweinefleischproduzenten in Spanien. Mehr als 60 % des Umsatzes stammen aus dem Export, wobei China der Hauptmarkt ist. Dieser Erfolg ermöglichte es Fernando Samper, den chinesischen Markt kennenzulernen und wichtige Geschäftsbeziehungen aufzubauen, wie beispielsweise seine Partnerschaft mit Gedi, die für seine erste Teilnahme an einer Auktion für erneuerbare Energien von entscheidender Bedeutung war.

Die derzeitigen Leiter der Grupo Jorge, angeführt von Sergio Samper und seinen Brüdern, haben die Aktivitäten der Gruppe diversifiziert und in die Bereiche Immobilien, Landwirtschaft und Energie ausgeweitet. Tatsächlich war es diese Diversifizierung, die die Sampers dazu veranlasste, in den Bereich der erneuerbaren Energien einzusteigen, vor allem aufgrund der Möglichkeiten, die sich ihnen boten Boom insgesamt dieses Sektors.

Mit der Abschaffung von Prämien und Subventionen in seinem Geschäftsmodell hat Forestalia einen bahnbrechenden Schritt unternommen und damit bewiesen, dass dieser Weg gangbar ist, und sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Unternehmen gesichert, die auf traditionelle Subventionen angewiesen waren. Heute ist es einer der Hauptakteure im Bereich der erneuerbaren Energien in Spanien, wächst kontinuierlich und ermöglicht wichtige ausländische Investitionen. Seine Verbindung mit General Electric und anderen internationalen Giganten hat seine Position gefestigt.

Forestalia-Projekte am Horizont

Die von Forestalia geförderten und entwickelten Wind- und Solarparks befinden sich größtenteils in Aragonien. Projekte wie Goya-Projekt (192 MW), Phoenix-Projekt (342 MW) und andere fördern weiterhin die Region als Energiedrehscheibe. Darüber hinaus entwickelt Forestalia mehr als 500 MW im Bereich Photovoltaik, ein Beispiel für seine Diversifizierung.

Photovoltaik-Entwicklung Forestalia

Das anhaltende Wachstum von Forestalia spiegelt sich in seiner Fähigkeit wider, Investmentfonds und strategische Partnerschaften, beispielsweise mit dem britischen Investmentfonds, anzuziehen Lichtquelle BP y Repsol. Trotz der Herausforderungen in der Branche, wie wachsender Wettbewerb und neue Vorschriften, etabliert sich das Unternehmen weiterhin als Referenzmarke. Kürzlich gaben sie den Bau des größten Pelletwerks in Spanien bekannt, ein weiteres Beispiel für ihren Ansatz von Innovation und Technologie im Hinblick auf Nachhaltigkeit.

Forestalia ist zweifellos ein wichtiger Akteur in der spanischen Energielandschaft. Ihre Fähigkeit, sich schnell an regulatorische Änderungen anzupassen, und ihre Zukunftsvision ermöglichen es ihnen, mit den Giganten der Branche zu konkurrieren. Darüber hinaus hat es sich aufgrund seines Einflusses auf die lokale Wirtschaftsentwicklung und seines Engagements für Wind-, Solar- und Biomasseenergie als eines der bedeutendsten Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien in Spanien etabliert.


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