Glyphosat: Eigenschaften, Risiken und Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt

  • Glyphosat ist ein nicht selektives Herbizid, das häufig in der Landwirtschaft und in städtischen Gebieten eingesetzt wird.
  • Es hat negative Auswirkungen auf die Umwelt, einschließlich Auswirkungen auf die Artenvielfalt und einer möglichen Kontamination von Wasserquellen.
  • Glyphosat wurde als wahrscheinlich krebserregend eingestuft und birgt erhebliche Risiken für die menschliche Gesundheit.

Glyphosat

Sie sind wahrscheinlich auf Informationen über Monsanto, gentechnisch veränderte Lebensmittel und deren Zusammenhang mit Agrarchemikalien gestoßen. Dieses Unternehmen hat aufgrund verschiedener Kontroversen Kontroversen ausgelöst, und eine der beliebtesten dreht sich um die Glyphosat. Dieses chemische Herbizid ist weltweit Gegenstand heftiger Debatten über seine Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt.

Deshalb werden wir es Ihnen in diesem Artikel erklären Was ist Glyphosat, seine Eigenschaften und mögliche Risiken bei der Verwendung. Wir werden seine Geschichte, seine Verwendung in der Landwirtschaft, seine Auswirkungen auf die Umwelt, die Artenvielfalt und die menschliche Gesundheit analysieren. Darüber hinaus liefern wir Ihnen eine detaillierte Vision, die auf wissenschaftlichen Studien und Vorschriften basiert, die rund um diesen umstrittenen Stoff entstanden sind.

Was ist Glyphosat?

Glyphosat verwenden

Glyphosat ist ein systemisches und nicht selektives Herbizid das zur Beseitigung einer Vielzahl von Pflanzen, darunter auch Unkräuter, eingesetzt wird. Es funktioniert, indem es ein Enzym stört, das Pflanzen zum Wachstum benötigen. Wenn Glyphosat über die Blätter absorbiert wird, breitet es sich durch die Pflanze aus und stoppt praktisch deren Fähigkeit, lebenswichtige Proteine ​​zu produzieren, was schließlich zum Absterben der Pflanze führt.

Wo wird es hauptsächlich verwendet? Sein Einsatz findet überwiegend in der Landwirtschaft statt, wo das Ziel darin besteht, die Ernteerträge zu maximieren und Pflanzen auszurotten, die um Ressourcen wie Wasser, Sonnenlicht und Nährstoffe konkurrieren. Darüber hinaus wird es auch in städtischen Gebieten eingesetzt, um öffentliche Räume von Unkraut freizuhalten.

Glyphosat wird verwendet Intensive Monokulturen, insbesondere Mais, Sojabohnen und Baumwolle, deren Pflanzen genetisch verändert wurden, um der Wirkung dieses Herbizids standzuhalten. Auf diese Weise ist es möglich, das Produkt auszubringen, ohne die Pflanzen zu schädigen. Dies hat seinen Einsatz auf ein globales Niveau gesteigert.

Obwohl diese Chemikalie zunächst als harmlos für die Umwelt und die menschliche Gesundheit galt, deuten neuere Untersuchungen darauf hin, dass diese Chemikalie schwerwiegende schädliche Auswirkungen haben kann, auf die wir im Folgenden näher eingehen.

Der Ursprung und die Verwendung von Glyphosat

Einsatz von Glyphosat

Glyphosat wurde von entwickelt Monsanto in den 1970er Jahren unter seinem Markenzeichen Roundup. Seit seiner Einführung wurde es schnell von Landwirten auf der ganzen Welt übernommen, da es eine Vielzahl von Unkräutern effektiv bekämpft, ohne dass gentechnisch veränderte Pflanzen offensichtlich Schaden nehmen.

Das Patent auf Monsantos Glyphosat-Formel lief im Jahr 2000 aus, sodass andere Chemieunternehmen wie Syngenta und DuPont generische Versionen des Herbizids herstellen konnten. Dies hat zu einem massiven Anstieg seiner weltweiten Nutzung geführt.

Insbesondere die Entwicklung von Nutzpflanzen genetisch veränderte (Gentechnisch veränderte Organismen, GVO), die gegen Glyphosat resistent sind, war von grundlegender Bedeutung für seine Ausbreitung. Dies ermöglichte es den Landwirten, das Herbizid direkt auf die Feldfrüchte aufzutragen und konkurrierende Vegetation zu eliminieren, ohne den Ertrag ihrer Feldfrüchte zu gefährden.

Diese Leichtigkeit hatte jedoch eine weitere unbeabsichtigte Konsequenz: das Erscheinen von resistente Unkräuter zu Glyphosat. Mehrere Pflanzenarten haben natürliche Resistenzen entwickelt, so dass es notwendig ist, größere Mengen Herbizide einzusetzen oder diese mit anderen chemischen Mitteln zu kombinieren, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen.

Umweltauswirkungen des Glyphosatgebrauchs

Einsatzmöglichkeiten von Glyphosat

Der massive Einsatz von Glyphosat mag wie eine effiziente Lösung für die moderne Landwirtschaft erscheinen, bleibt aber nicht ohne Folgen. Die Auswirkungen auf die Umwelt dieses Stoffes ist eines der Hauptanliegen von Umweltschützern, Wissenschaftlern und zivilgesellschaftlichen Organisationen.

In den letzten Jahren wurde festgestellt, dass Glyphosat Erfolge erzielt am Boden verharren länger als zunächst gedacht. Seine fortgesetzte Verwendung kann zu Veränderungen in der Mikrobiota des Bodens führen und sich negativ auf dessen Fruchtbarkeit und Fähigkeit zur natürlichen Regeneration auswirken.

Eine weitere große nachteilige Wirkung tritt im Wasser auf. Glyphosat kann durch Abflüsse in Gewässer gelangen und sowohl Wasserorganismen als auch die Qualität des Wassers für den menschlichen Gebrauch negativ beeinflussen.

Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Glyphosat zusätzlich zu seiner Toxizität für unerwünschte Pflanzen auch direkte Auswirkungen auf Tierarten hat. Beispiele für die betroffene Fauna sind Fische, Amphibien und bestimmte bestäubende Insekten wie Bienen.

Da der Bienen, seine Bedeutung für die Artenvielfalt und die Bestäubung von Nutzpflanzen ist von entscheidender Bedeutung. Es wurde festgestellt, dass der massive Einsatz von Glyphosat auf Feldern zum Tod dieser Arten führen kann, da einheimische Pflanzen, die Teil ihrer Ernährung und ihres Lebensraums sind, zerstört werden. Dies wirkt sich wiederum negativ auf die landwirtschaftliche Produktion aus, da die Bestäubung ein wesentlicher Bestandteil der Reproduktionsphase vieler Nutzpflanzen ist.

Mögliche schädliche Auswirkungen von Glyphosat auf die menschliche Gesundheit

Einer der größten Veränderungen in der öffentlichen Wahrnehmung von Glyphosat ereignete sich im Jahr 2015, als die Internationales Krebsforschungszentrum (CIIC) der World Health Organization stufte es als „wahrscheinlich krebserregend“ ein. Diese Ankündigung ließ in Ländern und Gemeinden auf der ganzen Welt die Alarmglocken schrillen.

Die Einstufung als wahrscheinliches Karzinogen basierte auf Tierstudien, die einen Zusammenhang zwischen längerer Exposition gegenüber dem Herbizid und der Entstehung bestimmter Krebsarten zeigten. Unter diesen sind die Non-Hodgkin-Lymphom war eines der am meisten erforschten und diskutierten.

Neben dem möglichen Zusammenhang mit Krebs gibt es noch andere dokumentierte schädliche Auswirkungen von Glyphosat auf die menschliche Gesundheit. Zu den häufigsten Symptomen bei Landwirten und Arbeitern, die dieser Substanz ausgesetzt sind, gehören:

  • Augen- und Hautreizung.
  • Übelkeit und Kopfschmerzen.
  • Atemwegserkrankungen und Bluthochdruck.

Zusätzlich zu kurzfristigen Pathologien deuten Studien darauf hin, dass es solche geben kann langfristige Auswirkungen, im Zusammenhang mit dem endokrinen, reproduktiven und Immunsystem. In städtischen und vorstädtischen Gebieten, in denen Glyphosat häufig verwendet wird, bestehen diese Bedenken ebenfalls, insbesondere bei gefährdeteren Bevölkerungsgruppen wie Kindern und schwangeren Frauen.

Als Reaktion auf diese Bedenken haben einige Länder und Regionen Beschränkungen oder Verbote für die Verwendung von Glyphosat eingeführt. Viele Aufsichtsbehörden behaupten jedoch immer noch, dass dies der Fall sei sicher, wenn die Herstelleranweisungen korrekt angewendet werden.

Alternativen und zukünftige Debatte zu Glyphosat

Da die Besorgnis über die Auswirkungen von Glyphosat auf die Umwelt und die Gesundheit zunimmt, ist eine hitzige Debatte darüber entstanden Alternativen und Lösungen für die Landwirtschaft.

La Nachhaltige Landwirtschaft und Methoden wie Fruchtfolge, manuelle Unkrautbekämpfung und der Einsatz von Zwischenfrüchten sind Optionen, die gefördert werden, um den Einsatz von Herbiziden zu reduzieren oder zu eliminieren. Darüber hinaus wurde auch der Einsatz thermischer Alternativen wie Infrarotbrenner oder mechanischer Freischneider als praktikable Lösungen für öffentliche Räume und kleinere landwirtschaftliche Flächen vorgeschlagen.

Andere Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf die Suche nach biologischen Herbiziden, die weniger schädlich für die Artenvielfalt sind und eine geringere Persistenz in der Umwelt aufweisen. Allerdings befinden sich diese Optionen noch in der Versuchsphase und wurden noch nicht in großem Maßstab umgesetzt.

Die Debatte über den Einsatz von Glyphosat ist noch lange nicht vorbei und wird wahrscheinlich weitergehen, da weiterhin neue Studien zu seinen Auswirkungen auftauchen. Klar ist, dass sowohl Landwirte als auch öffentliche Organisationen daran arbeiten müssen, ein Gleichgewicht zwischen landwirtschaftlicher Effizienz und dem Schutz der Umwelt und der menschlichen Gesundheit zu finden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Glyphosat nach wie vor das weltweit am häufigsten verwendete Herbizid ist, seine Sicherheit und Nachhaltigkeit jedoch fraglich sind. Auf dem Weg zu einer bewussteren Zukunft ist es von entscheidender Bedeutung, die Erforschung und Einführung von Alternativen zu fördern, die sowohl die Artenvielfalt als auch das Wohlergehen der Menschen respektieren.


Hinterlasse einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert mit *

*

*

  1. Verantwortlich für die Daten: Miguel Ángel Gatón
  2. Zweck der Daten: Kontrolle von SPAM, Kommentarverwaltung.
  3. Legitimation: Ihre Zustimmung
  4. Übermittlung der Daten: Die Daten werden nur durch gesetzliche Verpflichtung an Dritte weitergegeben.
  5. Datenspeicherung: Von Occentus Networks (EU) gehostete Datenbank
  6. Rechte: Sie können Ihre Informationen jederzeit einschränken, wiederherstellen und löschen.