Siemens Gamesa präsentiert innovative Windkraftanlagen für Land und Meer

  • Die neue Turbine SG 4.2-145 steigert die jährliche Energieproduktion um 21 %.
  • Das Marinemodell SG 8.0-167 DD bietet 20 % mehr Produktion als sein Vorgänger.
  • Siemens Gamesa bekennt sich zu einer klaren Technologiestrategie für die Land- und Marinesegmente.

Siemens Gamesa Erneuerbare Energie (SGRE), der multinationale Konzern, der aus der Fusion von Siemens und Gamesa Anfang 2017 hervorgegangen ist, hat seine ersten gemeinsamen Modelle von Windkraftanlagen vorgestellt. Diese beiden innovativen Turbinen, von denen eine für die Installation an Land und die andere für den Einsatz auf See konzipiert ist, versprechen, ein Vorher und Nachher in der globalen Windindustrie zu markieren.

Die beiden angekündigten Modelle sind die SG4.2-145, konzipiert für Bodeninstallationen, und die SG 8.0-167 DD, konzentriert sich auf die Produktion in Meeresumgebungen. Beide Windkraftanlagen bieten erhebliche Verbesserungen im Hinblick auf die Energieeffizienz und wurden mit fortschrittlichen Technologien entwickelt, die das Beste beider Marken vereinen.

SG 4.2-145: Innovation für mittlere Winde

Siemens Gamesa SG 4.2-145 Windturbine

das Modell SG4.2-145 gehört zur neuen Siemens Gamesa 4.X-Plattform und bietet eine Nennleistung von 4,2 MW bei einem Rotor von 145 metros, wodurch mittlere Winde optimal erfasst werden können. Der Hersteller hat hervorgehoben, dass diese Turbine in der Lage ist, sich an mehrere Standorte anzupassen und eine bietet 21 % mehr jährliche Energieproduktion im Vergleich zu früheren Versionen des Unternehmens.

Diese Windkraftanlage verfügt über ein dreistufiges Getriebe und ein doppelt gespeister Induktionsgenerator (DFIG)Beide Elemente haben sich im Laufe der Jahre mit großem Erfolg bewährt, dank der gemeinsamen Erfahrung beider Unternehmen bei der Installation von mehr als 72,000 MW weltweit.

Ein weiteres Highlight ist seine Flexibilität, denn die Leistung lässt sich stufenlos regulieren 4 und 4,4 MW je nach Kundenwunsch, auch mit Türmen unterschiedlicher Nabenhöhe konfigurierbar: 107,5; 127,5 und 157,5 Meter. Dies ermöglicht eine individuelle Anpassung und eignet sich ideal für die Arbeit in den unterschiedlichsten Geländen und Bedingungen.

Hinsichtlich seines Designs zeichnet sich das 71 Meter lange Blatt durch seine hohe Dicke an der Wurzel aus, die zur Optimierung der Masse bei minimalen Kosten beiträgt. Darüber hinaus wurde es im Windkanal validiert und seine Sehnenreduzierungen in den Zwischenabschnitten begrenzen die maximale Belastung. Dieses optimierte Design zielt auch darauf ab, den Lärm zu reduzieren und ihn im Inneren zu halten 106,9 dB bei Volllast.

Zeitplan für die Umsetzung

Der erste SG 4.2-145-Prototyp soll im Herbst 2018 installiert werden und sein Musterzertifikat soll Anfang 2019 vorliegen, wenn dann auch die Massenproduktion beginnen soll. Mit diesen Fortschritten möchte sich Siemens Gamesa als Technologieführer für landgestützte Turbinen etablieren und setzt dabei auf Effizienz und Anpassungsfähigkeit für verschiedene Arten von Standorten.

SG 8.0-167 DD: Die Meeresrevolution

das Modell SG 8.0-167 DD Es präsentiert sich als wahrer Koloss der Meeresenergie. Mit einer Leistung von 8 MW und einem Rotor von 167 Meter im DurchmesserDiese Turbine soll die Energieproduktion in Offshore-Windparks maximieren. Seine jeweils 82 Meter langen Schaufeln bieten eine weitreichende Fläche 18% höher gegenüber den Vorgängermodellen und steigert die Jahresproduktion deutlich 20%.

Eines der herausragendsten Merkmale dieser Windkraftanlage ist ihre Technologie Direktantrieb oder ohne Getriebe, was die Anzahl der beweglichen Komponenten reduziert und die Wartungskosten senkt. SGRE hat bei der Validierung dieser Turbine mit dem Fraunhofer IWES-Institut in Bremerhaven (Deutschland) zusammengearbeitet und so ihre kommerzielle Verfügbarkeit beschleunigt.

Das Testprogramm der Windkraftanlage SG 8.0-167 DD wurde auf dem hochmodernen DyNaLab-Prüfstand durchgeführt und soll bis 2020 für die Massenvermarktung bereit sein.

Eine klare Strategie für die Zukunft

Siemens Gamesa hat deutlich gemacht, dass seine Strategie darin besteht, auf ein klar nach Segmenten differenziertes technologisches Angebot hinzuarbeiten. Für ihn Bodensegment, wird sich das Unternehmen auf Windkraftanlagen mit Multiplikator konzentrieren, während für die Marine-Segment wird ausschließlich auf Direktantriebstechnologie setzen. Diese Entscheidung wird es Siemens Gamesa ermöglichen, seine Lieferketten zu optimieren und seinen Kunden profitablere Produkte anzubieten.

Der Erfolg dieser Produkte spiegelt die harte Arbeit von SGRE wider, sich als wichtiger Akteur beim Übergang zu sauberer Energie zu etablieren. Mit den Worten von Markus Tacke, CEO von Siemens Gamesa: „Diese Strategie wird es uns ermöglichen, unser Angebot mittelfristig zu fokussieren, die Skaleneffekte in unserer Lieferkette zu nutzen und unseren Kunden einen größeren Mehrwert zu bieten.“

Perspektiven für die Zukunft: Projekte und Allianzen

Einer der großen Vorteile von Siemens Gamesa besteht darin, dass das Unternehmen bereits über wichtige Allianzen in den wichtigsten Windenergiemärkten weltweit verfügt. In Europa arbeitet SGRE weiterhin an bemerkenswerten Projekten wie Hornsea One y Hornsea Zwei im Vereinigten Königreich und hat kürzlich seine Beteiligung an neuen Parks in Dänemark und Polen angekündigt, die es ihm ermöglichen werden, in diesen Regionen mehr als 2,8 GW zu produzieren.

Darüber hinaus prüft das Unternehmen neue Entwicklungen, um die Leistung seiner Windkraftanlagen weiter zu steigern. Es wird erwartet, dass Siemens Gamesa in Zukunft Turbinen mit Kapazitäten entwickeln wird, die über dem liegen 10 MWund festigt damit seine Führungsposition im Offshore-Sektor.

Zusätzlich zu den jüngsten technologischen Fortschritten investiert Siemens Gamesa weiterhin in neue Modelle landgestützter Windkraftanlagen die ihre Wettbewerbsfähigkeit in allen Marktsegmenten deutlich verbessern können. Mit diesen Fortschritten demonstriert das Unternehmen sein anhaltendes Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit.

Die Zukunft der Windenergie, sowohl an Land als auch auf See, scheint in den Händen von Unternehmen wie Siemens Gamesa zu liegen, die auf immer fortschrittlichere Lösungen setzen, die in der Lage sind, mehr Energie bei geringerer Umweltbelastung zu erzeugen und auch die Betriebskosten zu senken.

Mit der Entwicklung immer effizienterer Technologien sichert sich Siemens Gamesa seinen Platz in der Zukunft der Windenergie. Wichtige Fortschritte in Bezug auf Effizienz, Kostensenkung und Flexibilität sind Faktoren, die dieses Unternehmen als Vorreiter beim Übergang zu einer nachhaltigeren Energiezukunft hervorheben.


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