La Luftverschmutzung Es ist eines der schwerwiegendsten Probleme, mit denen die moderne Welt konfrontiert ist. Jedes Jahr sterben Millionen Menschen vorzeitig an Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die durch schlechte Luftqualität verursacht werden. Im europäischen Kontext ist die Europäische Union hat bedeutende Maßnahmen zur Eindämmung dieser Umweltkrise ergriffen, mit dem Ziel, den Ausstoß von Schadstoffen wie Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Ammoniak drastisch zu reduzieren.
Im Laufe der Zeit haben sich die Vorschriften weiterentwickelt und es besteht die Notwendigkeit einer Überprüfung der Grenzwerte Luftverschmutzung ist zwingend geworden. Aus diesem Grund hat das Europäische Parlament einer Änderung der Luftverschmutzungsrichtlinie zugestimmt, die sich auf die Reduzierung von sechs Hauptschadstoffen vor den Jahren 2020 und 2030 konzentriert.
Diese Maßnahme zielt nicht nur darauf ab, die Luftqualität zu verbessern, sondern auch die direkten Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Ökosysteme zu verringern. Julie Girling, MdEP, betonte, dass es immer noch 17 Länder, darunter Spanien, gebe, denen es nicht gelungen sei, ihre Emissionen ausreichend zu reduzieren, wie in der aktuellen Richtlinie vorgesehen.
Grenzwerte für 2020 und 2030 festgelegt
Nach langen Verhandlungen zwischen dem Europäischen Parlament und dem Europäischen Rat werden die neuen Grenzwerte auf die Reduzierung von sechs der gefährlichsten Schadstoffe angewendet: Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffdioxid (NO2), Ammoniak (NH3), flüchtige organische Verbindungen. PM2,5-Partikel und Methan (CH4).
Obwohl die Änderung ehrgeizig ist, legt sie nicht die konkreten Maßnahmen fest, die die Mitgliedstaaten ergreifen müssen, um diese Grenzwerte einzuhalten. Zu den Empfehlungen zählen jedoch auch der Einsatz elektrischer öffentlicher Verkehrsmittel und die Verbesserung der Produktivität in Tierhaltungsbetrieben, was erheblich zur Reduzierung der Emissionen beitragen könnte.
Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird mit hohen Kosten von schätzungsweise 3.000 Milliarden Euro verbunden sein, der langfristige Nutzen dürfte jedoch noch größer sein. Es wird mit der Schaffung von mehr als 40.000 Arbeitsplätzen und einer erheblichen Verbesserung der Wirtschaft gerechnet, die jährlich etwa 40.000 Millionen Euro einbringen wird.
Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt
Luftverschmutzung bleibt eines der größten Probleme der öffentlichen Gesundheit in Europa. Laut der Europäische UmweltagenturJährlich kommt es zu etwa 300.000 vorzeitigen Todesfällen aufgrund der Belastung durch Schadstoffe wie PM2.5, PM10, Stickstoffdioxid und bodennahes Ozon. Diese Schadstoffe beeinträchtigen nicht nur die Atemwege und das Herz-Kreislauf-System, sondern haben auch verheerende Folgen für natürliche Ökosysteme.
Die vorgeschlagene Richtlinie zielt darauf ab, diese Zahlen drastisch zu senken und sich dabei an den Empfehlungen der Kommission zu orientieren WHO, obwohl es noch ein langer Weg ist, um die empfohlenen Idealwerte zu erreichen. Für PM2.5-Partikel beispielsweise liegen die neuen Grenzwerte ab 10 bei 2030 µg/m³, während die WHO einen Höchstwert von 5 µg/m³ vorschlägt.
Mark Nieuwenhuijsen, ein Experte für Luftverschmutzung bei ISGlobal, erklärte, dass diese neuen Grenzwerte einen großen Fortschritt für die öffentliche Gesundheit darstellen würden, obwohl die Umsetzung für viele Städte eine Herausforderung darstellen werde. „Städtische Gebiete müssen mit einer drastischen Reduzierung ihrer Schadstoffbelastung rechnen, insbesondere durch strengere Richtlinien und die Förderung nachhaltiger Alternativen“, sagt Nieuwenhuijsen.
Spezifische Maßnahmen in Spanien und anderen Mitgliedstaaten
In Spanien ähnelt das Panorama dem anderer europäischer Länder. Trotz der Anstrengungen der letzten Jahre gibt es noch viel zu tun, um die neuen Schadstoffgrenzwerte einzuhalten. Das Europäische Parlament hat dies vorgeschlagen Luftqualitätspläne verbessert werden und „Roadmaps“ für die Umsetzung kurz- und langfristiger Maßnahmen entwickelt werden.
Zu den problematischsten Gebieten im Hinblick auf die Nichteinhaltung von Luftqualitätsstandards zählen Madrid und Barcelona, Städte, gegen die die Europäische Kommission aufgrund ihrer Schadstoffbelastung, insbesondere PM10 und NO2, bereits Geldstrafen verhängt hat. Das geltende Recht erfordert eine Umsetzung Zonas de Bajas Emisiones in den wichtigsten Ballungsräumen, eine Maßnahme, die gut angenommen wird, für deren Wirksamkeit jedoch noch größere Anstrengungen erforderlich sind.
Änderungen der Luftqualitätsvorschriften
Das Europäische Parlament hat außerdem festgestellt, dass die Datenerfassung zur Luftqualität in städtischen Gebieten verbessert werden muss. Es wurde die Schaffung weiterer Mess- und Analysepunkte mit einem „Superstandort“ pro Million Einwohner vorgeschlagen, was eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den ursprünglichen Vorschlägen der Europäischen Kommission darstellt.
Neben der detaillierteren Datenerhebung soll den Bürgern auch ein direkter Zugriff auf Informationen über die Luftqualität in ihrem Gebiet in Echtzeit ermöglicht werden. Dies ermöglicht eine fundierte Entscheidungsfindung und bietet vorbeugende Maßnahmen für gefährdete Gruppen wie ältere Menschen, Kinder und Menschen mit bereits bestehenden Atemwegserkrankungen.
Die neuen Vorschriften stärken auch das Recht der Bürger, eine Entschädigung zu fordern, wenn die Schadstoffbelastung festgelegte Grenzwerte überschreitet. Javi López, der für die Vorlage des Vorschlags zuständige Europaabgeordnete, betonte, dass „diese Verordnung nicht nur notwendig ist, um Leben zu retten, sondern auch, um sicherzustellen, dass Städte bis 2050 auf dem Weg zur Nullverschmutzung vorankommen.“
Bis 2050 hofft Europa, ein Niveau von erreicht zu haben Null Umweltverschmutzung, um sowohl die menschliche Gesundheit als auch die Artenvielfalt zu schützen. Dies ist ein ehrgeiziges, aber notwendiges Ziel, das die aktive Zusammenarbeit von Regierungen, Unternehmen und Bürgern erfordert.