Das Europäische Parlament wirbt für den Eigenverbrauch: das Ende der Sonnensteuer

  • Das Europäische Parlament schützte das Recht auf Eigenverbrauch und beseitigte regulatorische Hindernisse.
  • Mit dem Königlichen Gesetzesdekret 15/2018 wurde die Sonnensteuer in Spanien abgeschafft.
  • Der EU-Rechtsrahmen erleichtert die Einführung erneuerbarer Energien und den Eigenverbrauch.
Der Eigenverbrauch in Spanien wird durch überhöhte Steuern geschädigt

Der Eigenverbrauch erneuerbarer Energien ist eine der wichtigsten Strategien für die Energiewende in der gesamten Europäischen Union (EU). Sowohl das Europäische Parlament als auch verschiedene Umweltorganisationen haben dafür gekämpft, es zu einem unveräußerlichen Recht der europäischen Bürger zu machen. In diesem Zusammenhang wurden viele Hindernisse beseitigt, darunter auch unfaire Steuern wie die sogenannten Sonnensteuer in Spanien, die bis zu ihrer Aufhebung im Jahr 2018 die Entwicklung des Photovoltaik-Eigenverbrauchs bremste.

Der Vorstoß des Europäischen Parlaments zum Eigenverbrauch

Haushaltsstrom Eigenverbrauch

Das Europäische Parlament hat seine feste Position für den Eigenverbrauch erneuerbarer Energien deutlich gemacht. Mehrere Änderungen, wie die im Jahr 2018 verabschiedete, verlangen, dass alle Verbraucher das Recht darauf haben Eigenverbrauch und Verkauf der überschüssigen erneuerbaren Stromproduktion ohne diskriminierenden Regulierungsverfahren zu unterliegen. Dies bedeutet einen direkten Schutz für den Eigenverbrauch und den Anfang vom Ende von Maßnahmen wie der Sonnensteuer, die Bürgern, die sich für die Installation von Solarmodulen in ihren Häusern entschieden haben, eine Fördergebühr auferlegte.

Der Änderungsantrag, der 594 Ja-Stimmen, 69 Nein-Stimmen und 20 Enthaltungen erhielt, war ein bedeutsamer Schritt zur Förderung des Eigenverbrauchs auf europäischer Ebene. Mit dieser Entscheidung wurde der Eigenverbrauch als unveräußerliches Recht geschützt, administrative Hürden beseitigt und unfaire Maßnahmen verboten, die die Masseneinführung erneuerbarer Energien behinderten.

Wie hoch war die Sonnensteuer?

China erneuerbare Energie

Im Jahr 2015 genehmigte die spanische Regierung das Königliche Dekret, mit dem das eingeführt wurde Backup-Maut, im Volksmund als Sonnensteuer bekannt. Diese vom damaligen Industrieminister José Manuel Soria geförderte Maßnahme erhob eine Gebühr für Verbraucher mit Photovoltaikanlagen, die den von ihnen erzeugten Strom für den Eigenverbrauch nutzten. Das heißt, wer seinen eigenen Strom über Sonnenkollektoren produzierte, musste dafür bezahlen.

Das erklärte Ziel der Steuer bestand darin, die wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Stromnetzes zu gewährleisten und zu verhindern, dass sich Eigenverbraucher vom Netz „abkoppeln“, während sie weiterhin von der Unterstützung profitieren, wenn ihre Platten nicht genügend Energie erzeugen. Die Steuer wurde jedoch von mehreren Organisationen scharf kritisiert und argumentiert, dass sie nur dazu gedient habe, das Wachstum erneuerbarer Energien zu behindern.

Die Auswirkungen der Sonnensteuer auf den Ausbau erneuerbarer Energien

Rajoy und sie diskutieren staatliche Fragen

Während in Ländern wie Deutschland, in denen es viel weniger Sonne gibt als in Spanien, die Einführung der Photovoltaik exponentiell zunahm, ist die Die Sonnensteuer stoppte das Wachstum des Eigenverbrauchs in Spanien. Die Politik der PP-Regierung ab 2011 lähmte den Fortschritt eines Landes, das zu Beginn des XNUMX. Jahrhunderts zu den Pionieren bei der Umsetzung erneuerbarer Energien zählte.

Die Zahlen lügen nicht: Während in Deutschland die Zahl der Solaranlagen zunahm, lag Spanien weit zurück, obwohl es über eine der besten Solarressourcen Europas verfügt. Diese Stagnation wirkte sich nicht nur auf den inländischen Eigenverbrauch aus, sondern wirkte sich auch auf Unternehmen und große erneuerbare Energieprojekte aus, die für das Land von entscheidender Bedeutung gewesen sein könnten.

Die Abschaffung der Sonnensteuer

Eigenverbrauch in Spanien

Im Oktober 2018 hat die spanische Regierung die Sonnensteuer endgültig abgeschafft Königliches Dekret Gesetz 15/2018. Dies war ein historischer Moment für den Eigenverbrauch in Spanien, da er die Tür für die Installation von Photovoltaikanlagen ohne zusätzliche Lasten öffnete und den Weg für eine gerechtere und nachhaltigere Energiewende ebnete.

Dank dieser Aufhebung könnten Bürger und Unternehmen, die ihre eigene Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugten, nicht nur Energiekosten einsparen, sondern auch zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen und so das Land zu einem Ort machen, der sich stärker für den Klimawandel engagiert. Darüber hinaus beinhaltete diese Regelung die Möglichkeit der gemeinsamen Nutzung von Eigenverbrauchsanlagen in Eigentümergemeinschaften.

Was sagen die EU-Vorschriften zum Eigenverbrauch?

Die Europäische Union schafft die Steuern auf den Eigenverbrauch ab

Der europäische Regulierungsrahmen hat eine grundlegende Rolle bei der Förderung des Eigenverbrauchs in allen Mitgliedsländern gespielt. Gemeinschaftsrichtlinien fördern die Nutzung erneuerbarer Energien und gewähren den Bürgern Rechte, die dies ermöglichen Erzeugen, verbrauchen und verkaufen Sie Ihre eigene Energie ohne mit unbegrenzten oder diskriminierenden Anklagen konfrontiert zu werden.

Mit dem Ziel, bis 35 einen Anteil erneuerbarer Energien von 2030 % zu erreichen, forderte die Europäische Union außerdem alle Länder auf, Maßnahmen zu ergreifen, die die Installation von Eigenverbrauchssystemen erleichtern und die Nutzung erneuerbarer Energien sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene fördern. Begleitet werden diese Bemühungen in vielen Fällen von nationalen Maßnahmen, die nicht nur darauf abzielen, die Einführung sauberer Technologien zu erleichtern, sondern auch die im Pariser Abkommen festgelegten Klimaziele zu erreichen.

Der Weg zu einem nachhaltigen Energiemodell

Abschaffung der Steuern auf den Eigenverbrauch

Die Abschaffung der Sonnensteuer in Spanien und der Vorstoß der EU zum Eigenverbrauch markieren ein neues Paradigma im Sektor der erneuerbaren Energien. Es wird erwartet, dass in den kommenden Jahren Photovoltaik-Solarenergie dank eines wesentlich flexibleren und günstigeren Rechtsrahmens seine Expansion fortsetzen. Angrenzende Gemeinden, Unternehmen und Bürger können ohne Angst vor wirtschaftlichen Repressalien auf ein nachhaltigeres Energiemodell setzen, das auf sauberen Energiequellen basiert.

Darüber hinaus wird die Schaffung eines stärker dezentralen Strommarktes gefördert, in dem Verbraucher nicht bloße Empfänger von Energie sind, sondern Schlüsselakteure bei der Produktion und Verteilung erneuerbarer Energien. Dies wird nicht nur eine deutliche Reduzierung der Emissionen ermöglichen, sondern auch die Energiesicherheit verbessern und die Abhängigkeit von fossilen Quellen verringern.

Die Zukunft des Eigenverbrauchs in Europa ist rosig. Durch die Beseitigung von Barrieren und die Umsetzung günstiger Vorschriften können sowohl einzelne Verbraucher als auch Unternehmen von den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Vorteilen des Eigenverbrauchs von Energie profitieren.


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